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ÖDP fordert wirksamen weltweiten Bodenschutz

„Weil wir keinen zweiten Planeten im Rucksack haben!“

„Wir treten unsere Böden und damit unsere Lebensgrundlage wortwörtlich mit den Füßen“, sagt die ÖDP-Bundesvorsitzende Gabriela Schimmer-Göresz.

2015 ist von den Vereinten Nationen (UN) zum Internationalen Jahr der Böden erklärt worden.

„Es muss mit Nachdruck und wirksam versucht werden, gegen widerstreitende Interessen für den Bodenschutz zu werben und erforderliche Schutzmaßnahmen auf den Weg zu bringen, so lange dazu noch Gelegenheit ist“, fordert in diesem Zusammenhang die ÖDP.

Allen bisherigen Lippenbekenntnissen zum Trotz, setze sich der Verlust von Bodenqualität unvermindert fort und zwinge deshalb förmlich zu einem entschlosseneren Vorgehen. Der Verbrauch an Fläche und die Belastung der Böden aufgrund vielfältiger Einflüsse müsse mehr in den politischen Fokus rücken und schnellstens gestoppt werden. Vor allem die auf rücksichtloses Wachstum getrimmten Wirtschaftssysteme übernutzen die Böden und gefährden damit das Leben auf dem Planeten. „Wir treten unsere Böden und damit unsere Lebensgrundlage wortwörtlich mit den Füßen“, so die ÖDP. Wenn die Weltgemeinschaft ihre drei wichtigsten Ziele – den Verlust von Biodiversität zu stoppen, die Klimaerwärmung auf höchstens zwei Grad zu begrenzen und jedem Menschen das Recht auf ausgewogene Nahrung zu sichern - ernst nehme, dann wäre es nun höchste Zeit, den Worten endlich Taten folgen zu lassen.

Dass auch am Widerstand deutscher Politik der Vorschlag für einen gemeinsamen europäischen Bodenschutz gescheitert ist, hält die ÖDP für einen Skandal erster Güte. Funktionsfähige Böden seien weder unerschöpflich, noch in menschlichen Zeiträumen erneuerbar. Die ÖDP fordert daher alle gesellschaftlichen Gruppen auf, sich im UN-Bodenjahr mit der Thematik und Problematik von gesunder Nahrung, sauberem Wasser, intaktem Bodenleben bis hin zu Landrechten zu befassen und der Politik ordentlich Druck zu machen. „Weil wir keinen zweiten Planeten im Rucksack haben werden wir nicht umhin kommen, diesen einen Planeten so zu behandeln, dass auch noch kommende Generationen  gut darauf leben können“. Es müsse deshalb gelten: „Mensch und Planet 

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