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Themenabend GRÜNE - ÖDP

- Ökologisch-basiertes Grundeinkommen: Zukunftsweisendes Konzept oder Träumerei? -

Die Ratsfraktionen der GRÜNEN und der ÖDP laden alle interessierten Bürger und Bürgerinnen am 20. November um 19.00Uhr/Melanchton-Zentrum, Auf der Mühlenstätte 25, zu einem Themenabend ein. Im Fokus steht das ökologisch-basierte Grundeinkommen: Welcher Bürger durchschaut heute noch unsere komplizierte Sozialgesetzgebung und die unüberschaubare Fülle der Sozialleistungen? Was würde ein Bürger machen, wenn für sein Einkommen gesorgt wäre? Die Menschen würden nicht mehr arbeiten müssen um ihre Existenz zu sichern, sondern weil sie darin Sinn sehen und Erfüllung finden. Unsere heutige Arbeitswelt mit immer höheren Leistungsanforderungen belastet nicht nur die Menschen selbst, so nimmt z. B. die Anzahl der Burn-Out-Geschädigten ständig zu. Auch die Beziehungen der Menschen untereinander kommen zu kurz, die Umwelt wird zerstört und die natürlichen Ressourcen für zukünftige Generationen werden in immer kürzerer Zeit verbraucht. Die Einführung eines ökologisch-basierten Grundeinkommens könnte diesen Zwang zu einem ständigen Wirtschaftswachstum mit all seinen negativen Folgeerscheinungen beseitigen. Der Referent Kurt Rieder, der sich schon lange mit diesem Thema beschäftigt, wird auf eindrucksvolle Art deutlich machen, dass die Finanzierung eines Grundeinkommens durchaus machbar ist und in der Summe ein Grundeinkommen die Fülle der aktuellen Sozialleistungen nicht überschreiten würde.
Kurt Rieder, geboren 1960 in Köln, Diplom-Verwaltungswirt FH, arbeitet seit 1983 in verschiedenen Funktionen in Arbeitsagenturen und Jobcentern. Im Rahmen seiner langjährigen Tätigkeiten als Vermittler und Berufsberater, als Führungskraft und Leiter der Projekt- und Förderplanung im SGB II („Hartz IV“) sowie als Kenner angelagerter Sozialrechtskreise und als überregional anerkannter Experte und Lehrkraft für Bildungs-, Berufs- und Wirtschaftskunde hat er langjährige Praxiserfahrung vor Ort im Rahmen der sich wandelnden sozialen Sicherungssysteme in der Bundesrepublik gesammelt und kommt zu der Erkenntnis, dass die aktuellen Systeme nicht geeignet sind, die bestehenden und zukünftigen gesamtgesellschaftlichen Fragen zur Sozial- Arbeits-, Finanz- Wirtschafts-, aber auch der Umweltpolitik auch nur ansatzweise zu lösen. Er plädiert aus diesem Grund für einen Umbau im Sinne von langfristiger sozialer und gesellschaftspolitischer Sicherung im 21. Jahrhundert, für Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Entschleunigung und für ein Grundeinkommen (GE) für Jedermann/frau. Kurt Rieder ist Mitglied der ÖDP und Kreisvorsitzender im NRW-Bezirk Aachen-Düren-Heinsberg. Gleichzeitig ist er Mitglied im „Bundesnetzwerk Grundeinkommen“ sowie Aktiver bei den Tagungen der regionalen „Netzwerkinitiative Grundeinkommen Aachen“.

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