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Leserbrief zum Bericht „Kandidaten-Duell in Brakel“ vom 4.9.2013

Wie im Bericht von B. Battran erwähnt, diskutierten auf Einladung des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Kreisverband Höxter, sechs Direktkandidaten aus dem Wahlkreis Höxter/Lippe II am Montagabend im Kolping-Berufsbildungswerk in Brakel. Sechs KandidatInnen? Kandidieren in unserem Wahlkreis nicht elf? Ja, richtig – es sind ingesamt 11. Leider blieb eine Einladung des DGB’s an 5 Kandidaten aus. Der DGB hatte sich entschlossen, lediglich die KandidatInnen einzuladen, deren Parteien bereits im Bundes- oder auch im Landtag (Piraten) vertreten sind. Schade – wieder einmal werden die „kleineren“ Parteien oder auch Einzelbewerber ignoriert. In der Medienlandschaft (ausgenommen die Neue Westfälische, die bisher ALLEN KandidatInnen ein Forum gegeben hat) ist das gängige Praxis; Verbände, selbst christlich orientierte, machen ebenfalls davor nicht halt. Ist das gelebte Demokratie? 5 Kandidaten konnten zur Entwicklung im ländlichen Raum nicht befragt werden, ihnen wurde vom DGB die Möglichkeit verwehrt, Stellung zu beziehen. Das ist sehr ärgerlich. Nicht nur für die Kandidaten, auch für interessierte Bürger und Bürgerinnen. Der Direktkandidat der ÖDP, Wolfgang Seemann, ist seit über 25 Jahren Ratsherr in Bad Driburg und hätte mit Sicherheit einiges zur Entwicklung hier bei uns im ländlichen Raum sagen können. Im letzten Abschnitt des Berichts wird ein junger Zuhörer aus Höxter zitiert: „Ich habe noch keine Wahlentscheidung getroffen und finde es gut, hier alle Kandidaten nebeneinander vorgestellt zu bekommen“. Alle? Fehlanzeige! Diese Möglichkeit hatte er nicht.

Petra Flemming-Schmidt – Kreisvorsitzende der ÖDP, Höxter

 

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