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Naturschutzziele in NRW ade?

NRW von Erfüllung der Naturschutzziele weit entfernt

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) in Nordrhein-Westfalen fordert von der Landesregierung die strikte Umsetzung der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie.

2 % „Wildnis“ sind die Vorgaben der Bundesregierung, die seit 2007 als Ziel formuliert sind. Deutschland allein erreicht nur 0,6 %. Nordrhein-Westfalen ist das unrühmliche Schlusslicht aller Bundesländer mit gerade mal 0,19 %. Der Landesvorstand der ÖDP NRW verlangt eine zügige Umsetzung dieses Zieles durch die Landesregierung. Dies unterstützt der Kreisverband der ÖDP Höxter-Lippe ausdrücklich.

Ein Trauerspiel stellt nach Meinung der ÖDP beispielsweise das Verhalten der Landesregierung bei der Planung eines Nationalparks Senne dar. 1991 beschloss die damalige Landesregierung, den früheren Truppenübungsplatz Senne in ein Schutzgebiet umzuwandeln. Die derzeitige Regierung hat dieses wieder aus der Planung gestrichen. Die mangelnde Zielerreichung der für das Land geltenden Naturschutz-Ziele resultiert u.a. aus der vorgenannten Fehlentscheidung.

Hier wird deutlich, dass der Artenschutz für die Landesregierung überhaupt keine Priorität hat. Die EU-Kommission hat Deutschland wegen der Nichtumsetzung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt. „Hauptsünder“ ist hierbei die NRW-Landesregierung.

Die Welt steht vor einem großen Artensterben. Wird hier nicht umgehend gegengesteuert, gehen viele wichtige Arten unwiederbringlich verloren.

Die ÖDP NRW fordert von der Landesregierung die strikte Einhaltung der europäischen Richtlinie und einen Mittelfristplan, der aufzeigt, wie das 2 % Ziel erreicht werden kann.
 

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