Pressemitteilung
Üble Unterstellungen gegen den parteilosen Bürgermeister-Kandidaten
Martin Blumenthal - 1. Vorsitzender ÖDP-Kreisverband Höxter-Lippe-Paderborn
Seit einigen Tagen wirbt die CDU Bad Driburg für ihren Bürgermeisterkandidaten mit der Unterstellung, der parteilose Gegenkandidat wolle rot-grüne Politik durch die Hintertür verwirklichen. In der Tat: SPD, Grüne und ÖDP unterstützen Tobias Tölles Kandidatur. Jedoch geht es keineswegs um irgendein ideologisches Programm, sondern um das Wohl und Wehe unseres schönen Kurortes.
Der aufmerksame Bürger wird wohl wissen, dass sich die Tölle unterstützenden Parteien seit Jahren in vielfältiger Weise für das Wohl der Stadt und seiner Bürger eingesetzt haben, und dass auch viele Entscheidungen im Stadtrat nicht ideologisch sondern einvernehmlich mit CDU und FDP getroffen wurden.
Was soll also diese Unterstellung gegen Tobias Tölle?
Wenn man den Artikel zur Stichwahl in der Neuen Westfälischen (22.9.) liest, ahnt man, was hier durch „Schwarz-Malerei“ erreicht werden soll. Auf der einen Seite steht der angeblich juristisch beschlagene und mit großer Verwaltungserfahrung ausgestattete Beigeordnete, auf der anderen Seite der unerfahrene und manipulierbare Neuling! Angstmache!
Aber wenn schon auf die große Fachkompetenz des Beigeordneten verwiesen wird, so sollte der Wähler auch nicht vergessen, dass dessen juristische Ausbildung einen erheblichen Schaden für die Driburger Bürgerschaft nicht verhindert hat. Eine Million für die Wiesenquelle als Dienstleistungspauschale an den Grafen, obwohl dieser keinen Anspruch darauf hätte, wenn nur der Jurist selbst im Grundbuch aufmerksam nachgeschaut hätte.
Ein weiteres Thema: die Nutzung von gutem Trinkwasser statt des dafür vorgesehenen eisenhaltigen Wassers der Wiesenquelle für das Tretbecken im Eggelandpark aus rein ästhetischen Gründen. So viele braune Füße kann das Wiesenquellwasser gar nicht verursachen, dass der Beigeordnete davor Angst haben müsste, das schmucke Pflaster an der Brunnenstraße würde verunstaltet, selbst wenn alle im Tretbecken untergetauchten Füße es nun als Barfußpfad nutzen würden. Die braunen Flecken auf dem Pflaster stammen vom dort hinabfallenden Herbstlaub! Aber dieses Pflaster hat erhebliche Mehrkosten für das Stadtsäckel verursacht, da trotz eines ursprünglich anderen Beschlusses des Stadtrats plötzlich das teurere Luxuspflasters durch die konservative Stadtratsmehrheit nach Aufhebung des ursprünglichen Beschlusses durchgeboxt wurde.
Bei den Kosten, die durch das „kompetente“ Verwaltungshandeln der bisherigen Verantwortlichen schon bisher der Bürgerschaft „auferlegt“ wurden, muss man jetzt Angst vor dem „Weiter so“ des CDU-Kandidaten haben!
Hier stoßen also Fakten aus der vergangenen Amtszeit auf Unterstellungen gegen einen Kandidaten, der droht, den bisherigen CDU-Klüngel zu erschweren.
Martin Blumenthal, 22.9.2025