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Eindrucksvolle Mahnwache in Bad Driburg

Eine Lichterkette für den Frieden in der Ukraine

Mehr als 350 Bad Driburger*innen haben sich am Donnerstagabend vor dem Rathaus versammelt und gemeinsam der Kriegssituation in der Ukraine gedacht. Das überparteiliche Bündnis für den Frieden in der Ukraine hatte zu dieser Mahnwache aufgerufen.

Wie in zahlreichen Städten sind auch die Bad Driburger*innen fassungslos darüber, was der russische Staatspräsident Wladimir Putin mit seinem Angriffskrieg an Leid und Elend über die Menschen in der Ukraine bringt.

Über 100 000 Menschen haben bereits ihr Land fluchtartig verlassen. Und täglich werden es mehr. Besonders alte Menschen, Frauen und Kinder leiden. Es könnten bis zu 7 Millionen Flüchtlinge sich auf den Weg nach Westeuropa machen, so der Bad Driburger Bürgermeister Burkhard Deppe in seiner eindrucksvollen Ansprache. Nach einem gemeinsamen Gebet – gesprochen von Frederike Wieneke (evangelische Gemeinde) und Pfarrer Rath (Pastoralverbund der kath. Gemeinden) – gab es für alle Teilnehmenden einen Raum für Stille, in dem sich jede/r eigene Gedanken zum Geschehen, welches noch vor kurzer Zeit unverstellbar schien, machen konnte. Kerzen wurden entzündet, Friedenslichter weitergegeben.
Melanie Humborg (Querflöte), Friedrich Ströhmer (Piano), Anne Frank (Gitarre) und Louis Humborg (Gitarre) begleiteten die Veranstaltung musikalisch und stimmten ein Friedenslied an.

Zum Abschluss bedankte sich Nadine Nolte bei allen Teilnehmenden und ganz besonders beim überparteilichen Bündnis für den Frieden in der Ukraine:

Stadt Bad Driburg
Fraktionen im Rat der Stadt Bad Driburg sowie die Ortsverbände
– CDU, SPD, B90/DIE GRÜNEN, ÖDP, FDP und UWG
Pastoralverbund der kath. Kirchengemeinden Bad Driburg
Evangelische Kirchengemeinde Bad Driburg – Altenbeken – Neuenheerse
Asylkreis „Zum verklärten Christus“
Syrisch-deutsche Freundschaft Bad Driburg e.V.

Puls of Europe Bad Driburg
pro barrierefrei Bad Driburg e.V.
Lebenshilfe Brakel, Quartier Bad Driburg


Die Schlussworte sprach die Mitorganisatorin Petra Flemming-Schmidt:

Wir tragen die entzündeten Lichter mit nach Haus. Wir tragen sie nicht nur in unseren Händen, wir haben diese Friedenslichter fest in unsere Herzen geschlossen. Damit sie leuchten – auch durch uns, die wir hier und heute das Friedenslicht aussenden in die Welt.
Ein Licht gegen Krieg, Gewalt, Unterdrückung.
Ein Licht für Gerechtigkeit und Frieden.
Ein Licht für alle Menschen in der Ukraine, die unter dem Krieg fürchterlich leiden.

Wir wünschen allen einen guten und sicheren Heimweg.“

 

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