Pressemitteilung
Weihnachtskonfitüre für die Driburger Speisekammer
In Bad Driburg sind ca. 170 Familien bei der Speisekammer angemeldet. Das ist eine sehr hohe Zahl, die zeigt, dass die Bedürftigkeit in unserer Gesellschaft keine Randerscheinung ist.
ÖDP-Weihnachtsmarmelade
Um den bedürftigen Familien eine kleine Freude zu bereiten, hat auf Initiative von Nicole Sammert die ÖDP Bad Driburg mit Susanne Lausen und Petra Flemming-Schmidt in der Adventszeit fleißig Marmelade gekocht. Das süße Ergebnis ihrer Arbeit: 170 hübsch dekorierte Marmeladengläser mit schmackhafter Lebkuchen-Beerenmarmelade und weihnachtlicher Zimt-Orangenmarmelade.
Am 17. Dezember um 10 Uhr waren die ÖDP-Frauen mit ihrer Marmeladen-Spende zur Stelle, um diese der Chefin der Speisekammer, der neuen 1. Stellvertr. Bürgermeisterin Marianne Strauß zu übergeben.
Wie wertvoll die ehrenamtlich geleistete Arbeit in der Driburger Speisekammer ist, zeigen folgende Zahlen:
Seit 2022 gibt es etwa 170 Bedarfsgemeinschaften (vor 2022 waren es lediglich 90). Die Anzahl der von der Speisekammer betreuten Personen umfasst rund 400 Menschen. Aus Spenden der örtlichen Geschäfte und Supermärkte kann nur ein sehr kleiner Teil des Bedarfs gedeckt werden. Der Zukauf an Lebensmitteln für die Speisekammer ist immens. 2000€ - 2500€ werden hier monatlich eingesetzt. Somit sind Spenden für die Speisekammer sehr wichtig.
25 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen sind für die Speisekammer im Einsatz. Am 17. Dezember beispielsweise sind die Helfer*innen seit 8:15 Uhr im Einsatz, um dann ab 13:30 Uhr die Bedürftigen mit Lebensmitteln zu versorgen.
Auch die Stadt leistet einen nicht selbstverständlichen Beitrag: sie stellt der Speisekammer unentgeltlich ein Fahrzeug für den Transport der Lebensmittel zur Verfügung und Angestellte vom Bauhof sorgen für den Abtransport des Verpackungsmülls.
Dies alles zeigt – die Hilfe der Ehrenamtlichen der Speisekammer ist auch in Bad Driburg bitter notwendig.
Für die ÖDP Bad Driburg ist es bitter, dass in einem Sozialstaat Familien und auch ältere Menschen, die kaum von ihrer Rente leben können, sich an Hilfsorganisationen wie die Tafeln oder wie hier in Bad Driburg an die Speisekammer wenden müssen.
Wir wünschen uns und allen Bürgerinnen und Bürgern, dass die vielfältigen politischen Krisen und Machtkämpfe in der aktuellen Zeit bald überwunden werden und die Menschheit sich verstärkt den existentiellen Problemen unseres Planeten zuwenden kann.
Petra Flemming-Schmidt
1. Vorsitzende ÖDP-Kreisverband Höxter-Lippe-Paderborn
von links: Nicole Sammert - ÖDP, Marion Donners - Speisekammer, Martina Spieker - Speisekammer, Barbara Rieckmann - ÖDP, Susanne Lausen - Fraktionsvorsitzende der ÖDP und Marianne Strauß - 1. Stellvertr. Bürgermeisterin und ehrenamtl. Koordinatorin der Speisekammer


